Er soll einen 19-Jährigen mit einer Waffe bedroht haben : Schüler aus Berliner Polizeiakademie geworfen 

Berlin – Ein Polizeianwärter (18) soll am Mittwoch in Berlin-Falkensee einen 19-Jährigen mit einer Waffe bedroht haben. Konsequenz: Die Polizeiakademie warf ihn raus. 

Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, soll der 18-jährige Polizeischüler am Mittwoch gegen 18.15 Uhr einen 19-Jährigen mit einem waffenähnlichen Gegenstand bedroht haben. 

Ebenfalls anwesend soll eine 14-Jährige gewesen sein, die auf den Polizeianwärter eingeredet haben soll. Daraufhin soll er den Gegenstand wieder weggesteckt haben. 

Laut Polizei kann ausgeschlossen werden, dass es sich bei dem Gegenstand um eine Dienstwaffe gehandelt habe. Der junge Mann wurde vernommen. Die Beamten erhoffen sich Hinweise auf Art und Ursprung der Waffe. Die Ermittlungen würden von der Kriminalpolizei der Polizeiinspektion Havelland geführt.

Dem 18-Jährigen soll am Donnerstag von der Ausbildungsleitung der Polizeiakademie mitgeteilt worden sein, dass er mit sofortiger Wirkung vom Ausbildungsbetrieb ausgeschlossen ist.

► Nicht das erste Mal, dass ein Schüler der Berliner Ausbildungsstätte für Polizisten für Aufsehen sorgt. In den vergangenen Monaten gab es heftige Kritik an Anwärtern, die sich laut Berichten nicht benehmen würden. Außerdem gab es Vorwürfe, dass kriminelle Großfamilien die Polizei unterwandern würden, Schüler gegen Israel und Schwule gehetzt oder Interna weitergegeben haben sollen. 

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